25. Oktober 2012: Gespräch bei der CDU im nordrhein-westfälischen Landtag

Projekt- und Strukturförderung, Dynamisierung der Zuschüsse für die Kinder- und Jugendarbeit und kommunale Bildungslandschaften waren die thematischen Schwerpunkte eines interessanten Fachgesprächs zwischen Jugendpolitiker(inne)n der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag und Vertreter(inne)n der AGOT-NRW. Das Arbeitsgespräch fand am 25. Oktober 2012 im Landtag statt.

Inhaltliche Übereinstimmung gab es darüber, dass eine Projektförderung auf jeden Fall begründet sei – allerdings dürfe nicht aus den Augen verloren werden, dass nur eine angemessene Strukturförderung die Durchführung von Projekten erst ermögliche. Insofern ist auch das Sonderprogramm zur Stärkung der Offenen Arbeit im letzten und erneut in diesem Jahr auf umfassende Zustimmung gestoßen. Es sei sinnvoll, dieses Programm künftig zu verstetigen.

Verstärkt darauf geachtet werde müsse des Weiteren, die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit zu dynamisieren. Dieser Aspekt sei in den letzten Jahren zu wenig berücksichtigt worden. Einigen Trägern geht bei steigenden Kosten und nicht angepasster Förderung im Alltag zunehmend die Luft aus.

Großes Interesse rief auch das Projekt „Bildung(s)gestalten – Kommunale Bildungslandschaften“ bei den Politiker(inne)n hervor. Sie wünschen sich, in Kürze einige der Projektstandorte zu besuchen, um sich dort eine direktes Bild vom Verlauf machen zu können.

Unter dem Strich wurde deutlich, dass sich die Jugendpolitik im Landtag in jüngerer sehr stark auf die Entwicklung der Kitas konzentriert hat. Die Kinder- und Jugendarbeit sowie deren Förderung wieder stärker nach vorn zu bringen, sei eine Aufgabe, die dringend angepackt werden müsse.

 

Dieser Artikel wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom ABA Fachverband.