Handout `Krisenintervention´

Die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sehen sich zusehends mit Kostensteigerungen in fast allen Bereichen ihrer Arbeit konfrontiert. Das Thema begleitet uns bereits seit Frühjahr 2022 mit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine. Dort, wo es Kompensationen gab bzw. gibt, sind diese eher kurzfristiger Natur. Nachhaltige Lösungen sind bislang nicht gefunden worden, was für einige Einrichtungen der OKJA inzwischen existenzbedrohend Auswirkungen hat. Das darf nicht sein!

Die dennoch bedrohliche Situation haben wir zum Anlass genommen, eine Handreichung zu erstellen, die bei den vielfältigen (jugendpolitischen) Herausforderungen der Krisenintervention vor Ort unterstützen soll.
Die Situation, in der sich die Einrichtungen befinden, mit den damit verbunden An- und Herausforderungen ist derart vielfältig und komplex, dass eine allgemein gültige Vorgehensweise bei der Krisenintervention nur eingeschränkt möglich ist.

Gleichwohl sind wir der Auffassung, dass einige grundsätzliche
(strategische) Vorgehensweisen bei der Bewältigung hilfreich sein können, um auch nachhaltige/ langfristige Veränderungen herbeizuführen. Elementar wichtig ist hier auch das Ineinandergreifen aller Ebene (Bund – Land – Kommune). Alle Ebenen müssen sich ihres Verantwortungsbereiches und ihres Gestaltungsspielraumes bewusst sein und ihn nutzen.