`Lernen ist Erlebnissache!´ lautet der Titel der gerade gestarteten AGOT-NRW Bildungskampagne, denn wer weiß das besser als die Akteur*innen in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA).
Bereits in 2019 haben wir uns auf den Weg gemacht, den vielfältigen Lernangeboten und -orten der OKJA zu einer größeren öffentlichen Wahrnehmung zu verhelfen. Lernprozesse in der OKJA zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl die Möglichkeit als auch die Aufgaben haben, sich immer wieder neu auf das einzulassen, was bei Kindern und Jugendlichen gerade vorne ansteht. Die Vielfalt der Themen und Methoden ist dabei grenzenlos und ohne jegliche Vorgaben.
Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein bedeutender Bildungsort neben Familie und Schule/Ausbildung. Sie fördert junge Menschen stärkenorientiert, unabhängig von ihrer Leistungsfähigkeit und sozialen Herkunft, unter anderem durch kreative Selbstlernmöglichkeiten, Peer-to-Peer-Prozesse, erlebbare Selbstwirksamkeit, die Einübung von sozialen Kompetenzen, Methodenvielfalt, Beziehungsverlässlichkeit und Kontinuität.
Offene Kinder- und Jugendarbeit bleibt für Kinder und Jugendliche als Bildungsakteurin interessant, und darüber hinaus wird sie ihrem eigenen Bildungsanspruch gerecht, indem sie immer wieder neue, an die jeweilig Teilnehmenden angepasste und auf ihre Potentiale und Stärken abgestimmte Bildungsangebote in ihren Alltagssettings hervorbringt.
Ganz im Sinne von „Lernen ist Erlebnissache“!